Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
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Gastronomiesterben in Deutschland

DEHOGA Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges erklärt anlässlich der RND-Anfrage zum Gastronomiesterben in Deutschland am 18. April 2024:

"Qualifizierte Erhebungen zu Betriebsschließungen im ländlichen Raum und zu einer möglicherweise differenzierten Entwicklung in den Städten mit eventuell mehr Neugründungen liegen noch nicht vor. Festzuhalten ist: Die Lage im Gastgewerbe ist und bleibt angespannt. Die Herausforderungen sind vielfältig. Gastronomie und Hotellerie in Deutschland haben mit großen Problemen zu kämpfen. Die Kostenbelastung ist hoch, die Ertragslage angespannt, Mitarbeiter fehlen, die Betriebe leiden unter den Folgen der Mehrwertsteuererhöhung. Die Aussichten sind trüb. Mehr denn je kommt es auf die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen an. Der DEHOGA fordert einheitlich 7% Mehrwertsteuer auf Essen, mehr Freiheit und Flexibilität, Bürokratieabbau und den sofortigen Stopp drohender neuer Reglementierungen."

Weiterführende Daten und Informationen zur wirtschaftlichen Lage sowie unsere Forderungen an die Politik siehe Pressemitteilung "Gastgewerbe kämpft mit steigenden Kosten und den Folgen der Mehrwertsteuererhöhung - DEHOGA-Präsident Zöllick sieht Politik in der Verantwortung und fordert spürbare Entlastungen für die Betriebe"

Zu den Zahlen
Die Daten aus der Umsatzsteuerstatistik für das Jahr 2022 auf unserer Website sind die aktuell vorliegenden. Die Auswertung dauert immer einige Zeit. Danach lässt sich festhalten, dass die Zahl der steuerpflichtigen Unternehmen 2022 gegenüber 2021 gestiegen ist, aber immer noch 25.022 weniger Unternehmen als 2019 gezählt werden. Detaillierte Daten zu den amtlich erfassten Gewerbean- und abmeldungen siehe: DEHOGA-Analyse „Das Gastgewerbe im Zahlenspiegel“ IV/2023 (Seite 8 und 9).